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   LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05 (https://dejure.org/2005,12076)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10.08.2005 - L 17 U 74/05 (https://dejure.org/2005,12076)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10. August 2005 - L 17 U 74/05 (https://dejure.org/2005,12076)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anerkennung eines Verkehrsunfalls als Arbeitsunfall; Strecke zwischen Wohnbereich und Bürobereich innerhalb des Hauses; Fahrt zur und von der Tankstelle als Reisevorbereitungshandlung; Zuordnung des Auftankens eines Fahrzeugs bei Antritt der Fahrt oder unterwegs zum ...

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Arbeitsunfall - Dienstreise - Vorbereitungshandlung - Auftanken eines KfZ - fehlender innerer Zusammenhang

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (28)

  • BSG, 05.05.1994 - 2 RU 26/93

    Unbestimmte Tätigkeiten - Unfallversicherung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Dieser innere bzw. sachliche Zurechnungszusammenhang zwischen der versicherten Tätigkeit und der zum Unfall führenden Verrichtung (BSG, Urteile vom 28. Juni 1988, Az: 2 RU 60/87, SozR 2200 § 548 Nr. 92, vom 05. Mai 1994, Az: 2 RU 26/93, SozR 3-2200 § 548 Nr. 19 und vom 04. Juni 2002, Az: B 2 U 11/01 R, BSG SozR 3-2700 § 8 Nr. 10) ist wertend zu ermitteln, indem untersucht wird, ob die jeweilige Verrichtung innerhalb der Grenze liegt, bis zu welcher der Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung reicht (BSG, Urteile vom 30. April 1985, Az: 2 RU 24/84, SozR 2200 § 548 Nr. 70, vom 20. Januar 1987, Az: 2 RU 27/86, SozR 2200 § 548 Nr. 84 und vom 04. Juni 2002, Az: B 2 U 11/01 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 10).

    Innerhalb dieser Wertung stehen Überlegungen nach dem Zweck des Handelns mit im Vordergrund (BSG SozR 3-2200 § 548 Nr. 19).

    Lässt sich nicht feststellen, ob der Versicherte bei einer Verrichtung verunglückt ist, die - wenn feststellbar - in innerem Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit gestanden hätte, trifft die objektive Beweislast für das Vorliegen dieser Verrichtung den Versicherten (BSG SozR 3-2200 § 548 Nr. 19; BSG, Urteile vom 28. Juni 1984, Az: 2 RU 54/83, HV-Info 1984, 40 und vom 30. April 1985, Az: 2 RU 24/84, SozR 2200 § 548 Nr. 70; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 14. September 1977, Az: 1 BvR 248/76, SozR 2200 § 548 Nr. 36).

  • BSG, 24.05.1984 - 2 RU 3/83
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Ebenso wie zahlreiche andere Verrichtungen des täglichen Lebens, die notwendig sind, damit die versicherte Tätigkeit verrichtet werden kann, ist das Auftanken eines Fahrzeugs bei Antritt der Fahrt oder unterwegs auch dann grundsätzlich dem unversicherten persönlichen Lebensbereich zuzurechnen, wenn das Fahrzeug für die Betriebstätigkeit unabdingbar benötigt wird (BSG, Urteile vom 31. Januar 1974, Az: 2 RU 277/73, SozR 2200 § 548 Nr. 2, vom 14. Dezember 1978, Az: 2 RU 59/78, SozR 2200, § 550 Nr. 39, vom 24. Mai 1984, Az: 2 RU 3/83, BB 1984, 2066 und vom 11. August 1998, Az: B 2 U 28/97 R, SozR 3-2200 § 550 Nr. 19; Mehrtens, a.a.O., Anm. 12.26 und 12.27; Schönberger u.a., a.a.O., S. 93).

    Berücksichtigt man diese Grundsätze, so ist der erforderliche innere Zusammenhang gegeben, wenn das Nachtanken während der Fahrt überraschend, plötzlich, unvorhergesehen notwendig wird, damit der restliche Weg zurückgelegt werden kann (BSG, Urteile vom 28. Februar 1964, Az: 2 RU 22/61, BB 1964, 684, vom 30. Januar 1968, Az: 2 RU 51/65, BSG SozR Nr. 63 zu § 543 RVO a.F., vom 14. Dezember 1978, Az: 2 RU 59/78, SozR 2200 § 550 Nr. 39 und vom 24. Mai 1984, Az: 2 RU 3/83, BB 1984, 2066).

    Das Tanken ist notwendig, wenn der Versicherte während oder aber auch schon bei Antritt der Fahrt den Inhalt des Reservetanks in Anspruch nehmen muss (BSG SozR 2200 § 550 Nr. 39; BSG, BB 1984, 2066; Krasney, a.a.O., § 8 Rn. 212).

  • BSG, 30.04.1985 - 2 RU 24/84

    Berücksichtigung aller Beweisanzeichen - Todesursache - Ausschluss des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Dieser innere bzw. sachliche Zurechnungszusammenhang zwischen der versicherten Tätigkeit und der zum Unfall führenden Verrichtung (BSG, Urteile vom 28. Juni 1988, Az: 2 RU 60/87, SozR 2200 § 548 Nr. 92, vom 05. Mai 1994, Az: 2 RU 26/93, SozR 3-2200 § 548 Nr. 19 und vom 04. Juni 2002, Az: B 2 U 11/01 R, BSG SozR 3-2700 § 8 Nr. 10) ist wertend zu ermitteln, indem untersucht wird, ob die jeweilige Verrichtung innerhalb der Grenze liegt, bis zu welcher der Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung reicht (BSG, Urteile vom 30. April 1985, Az: 2 RU 24/84, SozR 2200 § 548 Nr. 70, vom 20. Januar 1987, Az: 2 RU 27/86, SozR 2200 § 548 Nr. 84 und vom 04. Juni 2002, Az: B 2 U 11/01 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 10).

    Lässt sich nicht feststellen, ob der Versicherte bei einer Verrichtung verunglückt ist, die - wenn feststellbar - in innerem Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit gestanden hätte, trifft die objektive Beweislast für das Vorliegen dieser Verrichtung den Versicherten (BSG SozR 3-2200 § 548 Nr. 19; BSG, Urteile vom 28. Juni 1984, Az: 2 RU 54/83, HV-Info 1984, 40 und vom 30. April 1985, Az: 2 RU 24/84, SozR 2200 § 548 Nr. 70; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 14. September 1977, Az: 1 BvR 248/76, SozR 2200 § 548 Nr. 36).

  • BSG, 14.12.1978 - 2 RU 59/78

    Arbeitsstätte - Aufsuchen einer Tankstelle - Versicherungsschutz -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Ebenso wie zahlreiche andere Verrichtungen des täglichen Lebens, die notwendig sind, damit die versicherte Tätigkeit verrichtet werden kann, ist das Auftanken eines Fahrzeugs bei Antritt der Fahrt oder unterwegs auch dann grundsätzlich dem unversicherten persönlichen Lebensbereich zuzurechnen, wenn das Fahrzeug für die Betriebstätigkeit unabdingbar benötigt wird (BSG, Urteile vom 31. Januar 1974, Az: 2 RU 277/73, SozR 2200 § 548 Nr. 2, vom 14. Dezember 1978, Az: 2 RU 59/78, SozR 2200, § 550 Nr. 39, vom 24. Mai 1984, Az: 2 RU 3/83, BB 1984, 2066 und vom 11. August 1998, Az: B 2 U 28/97 R, SozR 3-2200 § 550 Nr. 19; Mehrtens, a.a.O., Anm. 12.26 und 12.27; Schönberger u.a., a.a.O., S. 93).

    Berücksichtigt man diese Grundsätze, so ist der erforderliche innere Zusammenhang gegeben, wenn das Nachtanken während der Fahrt überraschend, plötzlich, unvorhergesehen notwendig wird, damit der restliche Weg zurückgelegt werden kann (BSG, Urteile vom 28. Februar 1964, Az: 2 RU 22/61, BB 1964, 684, vom 30. Januar 1968, Az: 2 RU 51/65, BSG SozR Nr. 63 zu § 543 RVO a.F., vom 14. Dezember 1978, Az: 2 RU 59/78, SozR 2200 § 550 Nr. 39 und vom 24. Mai 1984, Az: 2 RU 3/83, BB 1984, 2066).

  • BVerfG, 30.11.2004 - 1 BvR 1750/03

    Keine Verletzung des Verbots willkürlicher Entscheidungen durch Verweigerung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Denn in der gesetzlichen Unfallversicherung wird seit jeher zwischen versicherten Wegen und unversicherten (Ab- und Um-)Wegen differenziert, was auch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) unter Gleichbehandlungsaspekten nicht beanstandet hat (vgl. Nichtannahmebeschluss der 3. Kammer des 1. Senats vom 30. November 2004, Az: 1 BvR 1750/03, NJW 2005, 816, 817).
  • BSG, 07.09.2004 - B 2 U 35/03 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Betriebsweg - Fernfahrer - Abweg

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Das gilt sowohl für den Unfallversicherungsschutz auf Betriebswegen bzw. Dienstreisen als auch auf Wegen nach oder von dem Ort der Tätigkeit (BSG, Urteil vom 07. September 2004, Az: B 2 U 35/03 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 6).
  • BSG, 04.06.2002 - B 2 U 11/01 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - Handlungstendenz - eigensüchtiges Verhalten -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Dieser innere bzw. sachliche Zurechnungszusammenhang zwischen der versicherten Tätigkeit und der zum Unfall führenden Verrichtung (BSG, Urteile vom 28. Juni 1988, Az: 2 RU 60/87, SozR 2200 § 548 Nr. 92, vom 05. Mai 1994, Az: 2 RU 26/93, SozR 3-2200 § 548 Nr. 19 und vom 04. Juni 2002, Az: B 2 U 11/01 R, BSG SozR 3-2700 § 8 Nr. 10) ist wertend zu ermitteln, indem untersucht wird, ob die jeweilige Verrichtung innerhalb der Grenze liegt, bis zu welcher der Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung reicht (BSG, Urteile vom 30. April 1985, Az: 2 RU 24/84, SozR 2200 § 548 Nr. 70, vom 20. Januar 1987, Az: 2 RU 27/86, SozR 2200 § 548 Nr. 84 und vom 04. Juni 2002, Az: B 2 U 11/01 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 10).
  • BSG, 28.04.2004 - B 2 U 26/03 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - innerer Zusammenhang -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Vorbereitungshandlungen schützt die gesetzliche Unfallversicherung in der Regel nur, wenn sie entweder nach den Gesamtumständen selbst bereits als Bestandteil der betrieblichen Tätigkeit anzusehen sind oder wenn das Gesetz sie durch besondere Regelung in die Versicherung einbezieht (BSG, Urteile vom 27. Juni 1991, Az: 2 RU 8/91, USK 91162 und vom 28. April 2004, Az: B 2 U 26/03 R, SozR 4-2700 § 8 Nr. 5).
  • BSG, 26.06.2001 - B 2 U 30/00 R

    Arbeitsunfall - innerer Zusammenhang - Spaziergang - Arbeitspause - Erholung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Für die tatsächlichen Grundlagen dieser Wertentscheidung ist der volle Nachweis erforderlich; bei vernünftiger Abwägung des Gesamtergebnisses des Verfahrens muss der volle Beweis für das Vorliegen der versicherten Tätigkeit als erbracht angesehen werden können (BSG, Urteile vom 30. April 1985, Az: 2 RU 43/84, SozR 2200 § 555a Nr. 1 und vom 26. Juni 2001, Az: B 2 U 30/00 R, SozR 3-2200 § 548 Nr. 43).
  • BSG, 20.01.1987 - 2 RU 27/86

    Ungeklärter Unfallverlauf - Innere Ursache - Bedeutung - Anforderungen an

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.08.2005 - L 17 U 74/05
    Dieser innere bzw. sachliche Zurechnungszusammenhang zwischen der versicherten Tätigkeit und der zum Unfall führenden Verrichtung (BSG, Urteile vom 28. Juni 1988, Az: 2 RU 60/87, SozR 2200 § 548 Nr. 92, vom 05. Mai 1994, Az: 2 RU 26/93, SozR 3-2200 § 548 Nr. 19 und vom 04. Juni 2002, Az: B 2 U 11/01 R, BSG SozR 3-2700 § 8 Nr. 10) ist wertend zu ermitteln, indem untersucht wird, ob die jeweilige Verrichtung innerhalb der Grenze liegt, bis zu welcher der Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung reicht (BSG, Urteile vom 30. April 1985, Az: 2 RU 24/84, SozR 2200 § 548 Nr. 70, vom 20. Januar 1987, Az: 2 RU 27/86, SozR 2200 § 548 Nr. 84 und vom 04. Juni 2002, Az: B 2 U 11/01 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 10).
  • BSG, 11.08.1998 - B 2 U 29/97 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - Unterbrechung - Handlungstendenz -

  • BSG, 19.08.2003 - B 2 U 43/02 R

    Arbeitsunfall - Dienstreise - Unterkunft - Weg - Nahrungsaufnahme

  • BSG, 21.08.1991 - 2 RU 62/90

    Unfallversicherungsschutz eines Autofahrers auf dem Heimweg

  • BSG, 28.06.1988 - 2 RU 60/87

    Unfallversicherung - Ausland

  • BSG, 02.07.1996 - 2 RU 16/95

    Unterbrechung des Unfallversicherungsschutzes auf dem Weg zur Arbeitsstätte

  • BSG, 14.12.1999 - B 2 U 3/99 R

    Unfallversicherungsschutz einer Gastwirtin auf dem Betriebsweg im häuslichen

  • BSG, 30.04.1985 - 2 RU 43/84

    Schädigung der Leibesfrucht - Schädigung während der Geburt

  • BSG, 24.03.1998 - B 2 U 4/97 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - Lösung - irrtümliche Abweichung - Heimweg

  • BSG, 24.01.1995 - 8 RKnU 1/94

    Sachliche Verknüpfung zwischen einem zum Unfall führenden Verhalten und der

  • BSG, 11.08.1998 - B 2 U 17/97 R

    Arbeitsunfall - innerer Zusammenhang - Handlungstendenz - gemischte Tätigkeit -

  • BSG, 31.01.1974 - 2 RU 277/73

    Zusammenhang mit versicherter Tätigkeit - Grippeschutzimpfung - Finanzierung

  • BSG, 31.05.1988 - 2/9b RU 16/87

    Berufliche Fortbildung - Bildungsreise - Fortbildungskatalog - Deutsche Ärzte -

  • BSG, 27.06.1991 - 2 RU 8/91

    Anspruch auf Witwenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung - Unmittelbare

  • BSG, 30.01.1968 - 2 RU 51/65

    Unfallversicherungsschutz - Fahrt zur Arbeit - Privates Tanken auf Arbeitsweg

  • BSG, 28.06.1984 - 2 RU 54/83
  • BSG, 28.02.1964 - 2 RU 22/61
  • BSG, 29.05.1962 - 2 RU 87/59
  • BVerfG, 14.09.1977 - 1 BvR 248/76
  • BSG, 30.01.2020 - B 2 U 9/18 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - versicherte Tätigkeit -

    Deshalb gehört das verbrauchsbedingte Auftanken eines Pkw bei wertender Betrachtung als typische Vorbereitungshandlung zu der rein eigenwirtschaftlichen Risikosphäre des Versicherten (vgl Bayerisches LSG Urteil vom 8.3.2017 - L 2 U 458/15 - juris RdNr 31; LSG Berlin-Brandenburg Urteile vom 4.9.2014 - L 2 U 42/12 - juris RdNr 23 f und vom 16.5.2013 - L 3 U 268/11 - juris RdNr 17 f; LSG Rheinland-Pfalz Urteil vom 26.3.2012 - L 2 U 339/10 - juris RdNr 27; LSG Berlin-Brandenburg Urteil vom 3.11.2011 - L 3 U 7/09 - juris RdNr 31; Hessisches LSG Urteil vom 20.5.2008 - L 3 U 195/07 - juris RdNr 21 f; LSG Nordrhein-Westfalen Urteile vom 9.4.2008 - L 17 U 188/07 - juris RdNr 24 f; vom 10.8.2005 - L 17 U 74/05 - juris RdNr 24 f und vom 28.5.2002 - L 15 U 303/00 - juris RdNr 28 f; Keller in Hauck/Noftz, SGB VII, 06/18, § 8 RdNr 119; Ricke in KassKomm, 08/19, § 8 SGB VII RdNr 218; Ziegler in H. Becker ua, LPK-SGB VII, 5. Aufl 2018, § 8 SGB RdNr 257) .
  • LSG Berlin-Brandenburg, 04.09.2014 - L 2 U 42/12

    Wegeunfall - Tanken - Handlungstendenz

    Die Kammer sehe sich vor diesem Hintergrund nicht in der Lage, der in der Rechtsprechung der Landessozialgerichte vorgenommenen Auslegung zu folgen, wonach das Nachtanken "während der Fahrt überraschend, plötzlich, unvorhergesehen" notwendig werden bzw. ein "Überraschungsmoment" vorliegen müsse (vergleiche LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10. August 2005 - L 17 U 74/05, Rn. 24 und Rn. 26, zitiert nach Juris) oder aber wenn "der Treibstoff für das benutzte Fahrzeug plötzlich aus Umständen, die der Versicherte nicht zu vertreten habe, für ihn vollkommen unerwartet zur Neige gehe, etwa weil wegen einer Verkehrsumleitung oder eines Staus der Kraftstoffverbrauch (stark) ansteigt" (vergleiche LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 3. November 2011 - L 3 U 7/09, Rn. 31, zitiert nach Juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.09.2007 - L 17 U 106/07

    Anerkennung eines Unfalls in einer privaten Wohnung als Arbeitsunfall;

    Der Kläger ist nicht auf dem Weg "nach und von dem Ort der Tätigkeit" verunglückt (§ 8 Abs. 2 Nr. 1 SGB VII), weil dieser (versicherte) Weg erst beginnt, wenn der Versicherte die Außentür seines Wohngebäudes durchschreitet (BSG, Urteile 29. Januar 1960, Az.: 2 RU 265/56, BSGE 267, 270; vom 31. Mai 1988, Az.: 2/9b RU 6/87, SozR 2200 § 550 Nr. 80, vom 14. Dezember 1999, Az.: B 2 U 3/99 R, SozR 3-2700 § 8 Nr. 1 und vom 07. November 2000, Az.: B 2 U 39/99, SozR 3-2700 § 8 Nr. 3; Senatsurteil vom 10. August 2005, Az.: L 17 U 74/05; Benz, Der Betriebsweg nach § 8 Abs. 1 Satz 1 SGB VII, SGb 2003, 12, 18; Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung [Handkommentar], § 8 Anm. 7.14.1 und 12.19; Kater/Leube, SGB VII, 1997, § 8 Rn. 163; Ricke in: Kasseler Kommentar, § 8 SGB VII Rn. 182; Schwerdtfeger in: Lauterbach, Unfallversicherung, § 8 Rn. 449, 460).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 04.09.2014 - L 2 U 242/12

    Kein Wegeunfall im Sinne der gesetzlichen Unfallversicherung beim Abweichen vom

    Die Kammer sehe sich vor diesem Hintergrund nicht in der Lage, der in der Rechtsprechung der Landessozialgerichte vorgenommenen Auslegung zu folgen, wonach das Nachtanken "während der Fahrt überraschend, plötzlich, unvorhergesehen" notwendig werden bzw. ein "Überraschungsmoment" vorliegen müsse (vergleiche LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10. August 2005 - L 17 U 74/05, Rn. 24 und Rn. 26, zitiert nach Juris) oder aber wenn "der Treibstoff für das benutzte Fahrzeug plötzlich aus Umständen, die der Versicherte nicht zu vertreten habe, für ihn vollkommen unerwartet zur Neige gehe, etwa weil wegen einer Verkehrsumleitung oder eines Staus der Kraftstoffverbrauch (stark) ansteigt" (vergleiche LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 3. November 2011 - L 3 U 7/09, Rn. 31, zitiert nach Juris).
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